Maps

Im Zyklus Maps (2018-2020) setzt sich Rifaae mit der Thematik der Verortung in einer neuen Umgebung auseinander. Diese Werke sind nicht bloße geografische Darstellungen, sondern metaphorische Landschaften der Gefühle und Gedanken, die bei der Anpassung an ein neues Leben durchlaufen werden. Jede Karte wird zu einem emotionalen Tagebuch, das die Suche nach Heimat und Identität festhält.

Die Karten in Rifaaes Maps sind durchzogen von Linien und Symbolen, die nicht nur physische Orte darstellen, sondern auch emotionale Zustände und innere Reisen. Diese visuellen Metaphern reflektieren die komplexen Prozesse der Anpassung und der Integration in eine fremde Kultur. Rifaaes Kartierungen sind dadurch auch eine Art Selbsterkundung, die den Betrachter auf eine Reise durch die inneren Landschaften des Künstlers mitnimmt.

Die Werke dieses Zyklus illustrieren die Dualität von Ort und Identität, von geographischer und emotionaler Verortung. Sie stellen Fragen nach Zugehörigkeit und der Sehnsucht nach einem Platz in der Welt. Maps ist ein kraftvoller Ausdruck der menschlichen Erfahrung, sich in einer sich ständig verändernden Welt neu zu definieren.